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Aus zur Halbzeit für die Mamba bei den 24h Spa

Das Mercedes-AMG Team MANN-FILTER startete stark ins Langstreckenrennen im belgischen Spa. Doch leider wurden alle Anstrengungen letztlich nicht belohnt.

Ludwigsburg, 30. Juni 2024 – To finish first, you first have to finish. Diese Binsenweisheit gilt für motorsportliche Wettbewerbe im Allgemeinen und für ein 24-Stunden-Rennen im ganz Besonderen. Leider kann das Mercedes-AMG Team MANN-FILTER seit heute ein Lied davon singen.

Die MANN-FILTER Mamba bei den 24h Spa

Das Team war mit hohen Ambitionen in die „CrowdStrike 24 Hours of Spa“ gegangen. Mit Lucas Auer (29, Kufstein/Österreich), Maro Engel (38, Monaco) und Daniel Morad (33, Markham/Kanada) wusste man drei ausgewiesene Top-Piloten und mit WINWARD Racing ein erfahrenes Einsatzteam in den eigenen Reihen, um mit dem ausgereiften und schnellen Mercedes-AMG GT3 beim größten GT3-Rennen der Welt eine tragende Rolle zu spielen. Einmal mehr zählte der Langstreckenklassiker, der 2024 sein 100-jähriges Jubiläum feierte, zur „Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS“ sowie der Intercontinental GT Challenge.

Und zunächst ließ sich das Spektakel auf dem 7,004 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs in den belgischen Ardennen auch perfekt an. Luggi Auer hatte die „MANN-FILTER Mamba“ mit der Nummer 48 für die erste Startreihe qualifiziert und nach einer knappen halben Stunde die Spitze des mit 67 GT3-Rennwagen von neun verschiedenen Marken exzellent besetzten Teilnehmerfeldes übernommen. Eine halbe Stunde später hatte sich der Tiroler bereits um mehr als fünf Sekunden von seinen Verfolgern abgesetzt, als ein Reifenschaden hinten links, vermutlich verursacht durch das Überfahren eines scharfen Karbonteils auf der Piste, eine echte Achterbahnfahrt durchs Klassement einläutete.

Durch das Missgeschick fiel die Mamba weit zurück, was für die MANN-FILTER Truppe natürlich kein Grund war, den Kopf in den Sand zu stecken. Mit konstant schnellen Rundenzeiten und einigen gelungenen taktischen Kniffen der WWR-Strategieabteilung kämpften sich Auer, Engel und Morad wieder bis in die Top 10 nach vorne, wobei die unterschiedlichen Boxen-Rhythmen der jeweiligen Fahrzeuge das Bild immer wieder verfälschten. Zumal das Rennen zwischen 23.00 und 01.45 Uhr hinter dem Safety Car neutralisiert werden musste, weil starke Regenfälle die 7,004 Kilometer lange Berg- und Talbahn regelrecht unter Wasser gesetzt hatten.

Es sollten leider nicht die einzigen Rückschläge bleiben. Nach dem Restart erwies sich ein Wechsel auf profillose Slickreifen als zu früh. Überdies wurde Daniel Morad bereits in der ersten Runde nach der Wiederfreigabe des Rennens von einem Konkurrenten im Heck getroffen und musste mit einem weiteren Reifenschaden an die Box.

Somit erneut aus den Top-30 gefallen, machte sich die Mamba-Besatzung abermals an die Aufholjagd, die ziemlich genau um 05.00 Uhr morgens beim Passieren der La-Source-Haarnadelkurve ein jähes Ende fand. „Hinter mir haben sich zwei Kontrahenten duelliert, wobei sich einer beim Anbremsen derart verschätzt hat, dass er mir voll ins Auto gefahren ist. Mir war sofort klar: Das war’s“, schilderte ein bitter enttäuschter Lucas Auer. „Es ist wirklich ein Jammer. Wir hatten ein richtig schnelles Auto, haben aber leider einige Rückschläge erlebt.“

Die Mamba-Fahrer D. Morad, M. Engel und L. Auer (von links nach rechts)

Teamkollege Daniel Morad erkannte den ersten Reifenschaden als Auslöser allen Übels: „Es fühlt sich schrecklich an, ein siegfähiges Paket gehabt zu haben und jetzt mit leeren Händen dazustehen. Dem Rückstand, den wir uns durch den frühen Plattfuß eingehandelt haben, sind wir irgendwie immer hinterhergelaufen. Wir haben gekämpft wie die Löwen und absolut alles gegeben. Aber so läuft dieses Spiel eben manchmal.“

„Es ist einfach nur schade“, befand Maro Engel. „Das Team WINWARD hat uns an diesem Wochenende ein unfassbar gutes Rennauto hingestellt. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, die Mamba auf dieser Strecke zu fahren. Es war einfach nicht unser Rennen. Mit dem Reifenschaden begannen die Schwierigkeiten, die uns das ganze Rennen über begleitet haben. Solche Tage gibt es nun einmal. Wir richten den Blick nach vorne und schöpfen Motivation aus einer starken Performance an diesem Wochenende.“

WINWARD Racing Teamchef Christian Hohenadel kommentierte die turbulenten Ereignisse des Wochenendes mit der Gelassenheit des erfahrenen Ex-Rennfahrers und Teamchefs: „Ein 24-Stunden-Rennen hat eigene Gesetze. Ein gutes Gesamtpaket alleine genügt nie. Du brauchst auch eine ordentliche Portion Glück, um im richtigen Moment am richtigen Ort das Richtige zu tun. Für Luggi, Maro und Daniel tut es mir sehr leid. Sie haben sich nichts vorzuwerfen, auch am Einsatz der Boxencrew hat es nicht gefehlt. Aber am Ende hat es einfach nicht sollen sein.“

Auch Filippina Manou, MANN-FILTER Sponsoringverantwortliche, nahm das frühe Ausscheiden der Mamba sportlich: „Die 24 Stunden von Spa haben sich einmal mehr als wahrhaftiges Phänomen erwiesen. So groß die Zuversicht zu Beginn war, so herzzerreißend war das frühe Ende. Doch auch diesmal hat der Event alle Erwartungen erfüllt – von der Parade in Spa über die Superpole und die Rennaction auf der Piste bis hin zu den nächtlichen Boxenführungen und den einzigartigen Fans. Mein Dank gilt dem gesamten Team, denn man hat wieder klar gesehen, dass der Erfolg bei solch einem Rennen nur möglich ist, wenn alle Glieder in der Kette fest miteinander verankert sind und funktionieren.“

Zeit zum Wundenlecken bleibt für die MANN-FILTER Mannschaft nicht. Bereits am nächsten Wochenende steht auf dem Nürnberger Norisring das vierte Rennwochenende der DTM-Saison 2024 auf dem Programm. Zwei Wochen später geht die „Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS“ zunächst mit dem Sprint-Cup-Wochenende in Hockenheim und sieben Tage darauf mit dem Endurance-Cup-Rennen auf dem Nürburgring weiter.

Ansprechpartner

Kersten Solacroup

Kersten Solacroup

Brand Management MANN-FILTER

Sophie Charlotte Kloiber

Sophie-Charlotte Barlut

Strategische Kommunikation

Über MANN+HUMMEL

MANN+HUMMEL ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Filtrationstechnologie. Die Gruppe mit Hauptsitz in Ludwigsburg entwickelt unter den beiden Geschäftsfeldern Transportation und Life Sciences & Environment intelligente Filtrations- und Separationslösungen, die saubere Mobilität, saubere Luft, sauberes Wasser und eine saubere Industrie ermöglichen. Damit leistet das 1941 gegründete Familienunternehmen einen wichtigen Beitrag zu einer sauberen Erde und der nachhaltigen Nutzung begrenzter Ressourcen. Im Jahr 2023 erwirtschafteten über 22.000 Mitarbeiter an mehr als 80 Standorten einen Umsatz von 4,7 Mrd. EUR.

Weitere Informationen zu MANN+HUMMEL finden Sie unter https://www.mann-hummel.com

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